Fußschmerzen beim Joggen vermeiden – nützliche Tipps für die Praxis

Laufen ist bei vielen Menschen sehr beliebt. Eine kleine Runde Joggen am Morgen bringt den Kreislauf in Schwung und macht uns so richtig wach. So schön es auch ist, sich sportlich zu betätigen, oftmals geht die Aktivität mit Schmerzen einher. Schmerzen beim Joggen treten insbesondere durch eine Überbelastung des Fußes auf. Wenn Ihre Füße beim oder nach dem Joggen schmerzen, müssen Sie sich aber keinesfalls damit abfinden. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie Ihre Füße fit machen und auf diese Weise Schmerzen beim Laufen vorbeugen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Fußschmerzen beim Laufen vermeiden können und wie Sie Ihre Füße nach dem Joggen behandeln.

Nützliche Helfer gegen Schmerzen – gepolsterte Einlegesohlen

Das Schuhwerk spielt beim Laufen eine unglaublich wichtige Rolle. Wie wichtig die passenden Schuhe zum Joggen sind, darauf möchten wir aber später genauer eingehen. Um den Fuß optimal zu polstern und zu stabilisieren, können Einlegesohlen beim Laufen ein nützlicher Helfer sein. Diese bestehen oftmals aus einem Gel und lassen sich in nahezu jeden Schuh ganz einfach einlegen. Gerade für Menschen mit Fußproblemen können die Einlagen eine Erleichterung sein. Die Einlagen sorgen für eine verbesserte Haltung des Fußes im Schuh und dienen der Korrektur. Durch das weiche Material wird der Druck auf den Fuß abgemildert und beim Joggen werden auf diese Weise Ihre Füße entlastet. Daher kann es eine gute Idee sein, auf spezielle Schuheinlagen für das Joggen zurückzugreifen.

Vor jedem Lauf gründlich aufwärmen

Sicherlich wissen Sie es, aber machen Sie es auch wirklich? Schon früher als Kind im Sportunterricht hat man zu hören bekommen, dass man sich vor dem Sport gut aufwärmen muss. Was man früher nicht wirklich ernst genommen hat, sollte man heutzutage jedoch unbedingt beherzigen, wenn man der Entstehung von Schmerzen und Verletzungen vorbeugen möchte.

Es ist keine gute Idee, direkt von null auf hundert los zu sprinten. Genau wie bei einem Auto mit kaltem Motor sollten Sie Ihren Körper im unaufgewärmten Zustand nicht zu sehr belasten. Machen Sie einige lockere Übungen und laufen die ersten 10 Minuten in einem langsamen Tempo. In dieser Zeit kommt Ihr Körper auf Touren, die Muskeln werden besser durchblutet und Sie können Ihren Lauf anschließend im gewohnten Tempo fortsetzen. Bedenken Sie: Je intensiver und anspruchsvoller das Training sein soll, desto länger müssen Sie sich vorher aufwärmen.

Der richtige Schuh sollte es sein

Da das Schuhwerk wie bereits oben erwähnt eine wichtige Rolle bei Schmerzen am Fuß spielt, sollten Sie auf die Schuhwahl der Sport Schuhe achten. Beim Joggen ist der Fuß einer stärkeren Belastung ausgesetzt, als wenn Sie lediglich ein paar Schritte im langsamen Gehen zurücklegen. Sofern Sie noch nicht den richtigen Laufschuh gefunden haben, sollten Sie beim Kauf auf einige wichtige Punkte achten. Dazu zählen insbesondere der derzeitige Trainingsstand, Ihr persönliches Laufziel, die Intensität Ihres Trainings und natürlich auch die Häufigkeit.

Neben diesen Faktoren müssen Sie auch Ihre Fußform, Ihren Fußtyp und Ihr Gewicht berücksichtigen. Es gibt heutzutage für jede Fußform ein passendes Modell, weshalb Sie nicht einfach den Schuh kaufen sollten, der eine schöne Farbe hat. Sie tun sich eher einen Gefallen, wenn Sie Laufschuhe kaufen, die perfekt auf Ihre persönlichen Anforderungen abgestimmt sind. Um hierbei fündig zu werden, wenden Sie sich am besten an einen Fachverkäufer, der im Geschäft Ihre Füße vermessen und Ihnen daraufhin entsprechende Modelle zeigen kann. Testen Sie die ausgewählten Paare so ausgiebig, wie es nur geht und laufen Sie die Schuhe nach dem Kauf gründlich ein.

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf – Regeneration der Füße

Gleich nach dem Joggen ist es empfehlenswert, die Füße zu dehnen. Da die Muskeln beim Laufen sehr einseitig belastet werden und sich verkürzen, ist es wichtig, diese danach wieder in ihre Ausgangslänge zu bringen. Am besten ist es daher, nach der Laufeinheit 5 Minuten für Dehnübungen einzuplanen. Das macht die Füße auf lange Sicht nicht nur belastbarer, sondern verhindert auch das Auftreten von Schmerzen. Sind Sie danach zu Hause angekommen, gönnen Sie Ihren Füßen die nötige Ruhe.

So haben die Muskeln Zeit, sich zu erholen. Eine Fußmassage, ein wärmendes Fußbad oder auch ein Gang in die Sauna kann die Entspannung der Füße unterstützen. Auf diese Weise können Sie zudem der Entstehung von Muskelkater entgegenwirken. Regelmäßig ist es weiterhin empfehlenswert, seine Faszien zu trainieren. Die Faszien können sich bei hoher Beanspruchung verkleben und müssen anschließend wieder auseinandergezogen werden. Das klappt beispielsweise mit speziellen Faszienrollen, die es für alle Körperbereiche gibt. Faszientraining unterstützt die Regeneration und kann entscheidend zur Vorbeugung gegen Schmerzen beitragen.

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