Wanderziel: Die Aaresschlucht im Haslital bei Meiringen
The Aare Gorge | Les gorges de l'Aar
Die Aaresschlucht liegt bei Meiringen im Berner Oberland in der Schweiz. So handelt es sich hier um eine Klamm mit einer Gesamtlänge von 1400 Metern. Zumal dieses Naturwunder bis zu 200 Meter tief ist. Durch Tunnel sowie Stege kann diese beeindruckende Schlucht innerhalb einer Dreiviertelstunde eigentlich recht mühelos durchwandert werden.
Vor allen an heißen Sommertagen lohnt sich hier ein Besuch, denn in der Schlucht ist es stets konstant kühl. Bei Regen hingegen kann man diese Klamm natürlich ebenso besuchen, denn jetzt zeigt sich die Aaresschlucht mystisch mit enormen Wassermassen. Von April bis November können Besucher dieses Naturschauspiel bestaunen.
Das Haslital gehört zu den größten Quertälern des Alpenmassivs. Dieses erstreckt sich vom Grimselpass bis zum Brienzersee. Der flache Talgrund, des unteren Tals wird hier durch einen recht imposanten Felsenriegel, Kirchet, vom oberen Teil des Tals getrennt. In zehntausenden von Jahren hat die Aare hier eine wirklich beeindruckende Klamm geschaffen. Streckenweise ist diese Schlucht lediglich ein bis zwei Meter breit.
Wandern durch die Aaresschlucht
Zum Teil ist der Weg durch diese Schlucht sogar asphaltiert oder aus Kies. Zudem geht die Strecke durch Tunnel sowie über einen Holzsteg auf Stahlträgern. Die Breite beträgt hier zwischen einem und zwei Meter und natürlich sind die Stege durchgehend gesichert. Jung, wie Alt können hier ein beeindruckendes Naturschauspiel hautnah erleben.
Wer es zurück nicht mehr auf den eigenen Füßen schafft, kann zudem den Rückweg mit der Bahn fahren. Die Wanderung durch die gesamte Klamm hingegen dauert ungefähr eine Dreiviertelstunde. Über einen öffentlichen Wanderweg können Besucher außerdem ebenso den Rückweg antreten. Dieser Wanderweg dauert circa 60 Minuten. Durch die schönsten Partien dieser Schlucht, also vom Eingang West bis zur Mitte dieser Klamm ist die Route sogar behindertengerecht ausgebaut. Mit einfachen Rollstühlen sowie Kinderwagen kann somit ein Teil der Aaresschlucht ebenfalls besucht werden.
Video: Wanderung durch die Aaresschlucht bei Meiringen, Switzerland
Geschichte der Aaresschlucht
Bis die Aaresschlucht für den Tourismus erschlossen wurde, waren im Felsriegel des Kirchet lediglich drei Nebenschluchten begehbar. Die „Trochene Lamm“, „Lautere Schlauche“ sowie „Finstere Schlauche“ reichten bis zur Mitte der Klamm bis hinunter zur Aare. Ansonsten konnte die beeindruckende Schlucht nur über das Wasser erreicht werden, allerdings wurde das früher nur selten in Anspruch genommen. Somit ist es kaum verwunderlich, dass sich um die Aaresschlucht so manches mystische Märchen rankt. Die Geschichte des sogenannten Tatzelwurmes ist eines davon.
Preise und Öffnungszeiten
Der Westeingang der Aaresschlucht kann von Anfang bis Anfang November von Besuchern in Anspruch genommen werden. Gleiches gilt natürlich ebenso für den Osteingang dieser Klamm. Im Juli und August wird die Schlucht zudem am Abend wunderschön beleuchtet, was den Besuch in dieser Klamm noch mystischer erscheinen lässt. Erwachsenen zahlen hier eine Eintritt 10,00 CHF, während Kinder ab sechs Jahre für 6,00 CHF das Naturschauspiel erleben dürfen. Sind beide Eingänge geöffnet, kann die Aaresschlucht durchgehend begangen werden.
Wie lange braucht man für die Aareschlucht?
Die Wanderung durch die ganze Aareschlucht dauert ca. 45 Minuten. Der Rückweg kann über einen öffentlichen Wanderweg übers das «Lammi» angetreten werden. Diese ausgeschilderte Wanderung dauert cirka eine Stunde.
Was kostet die Aareschlucht?
Vor dem Eingang West gibt es einen grossen Spielplatz, Die Preise für Erwachsene CHF 10.00 / Kinder 6.50 sind günstig. Zahlreiche Parkplätze sowie ein toller Spielplatz direkt beim Eingang West.
Wo fängt die Aareschlucht an?
Die Rundwanderung beginnt bei der Bergstation Hasliberg-Reuti und verläuft zunächst bergabwärts Richtung Innertkirchen, Grimseltor. Unten bei der Aare angekommen, überquert man den Fluss und wandert gemütlich bis zum Eingang «Aareschlucht Ost». Hier beginnt die eigentliche Aareschluchtwanderung.
Wann hat die Aareschlucht am meisten Wasser?
Die Aareschlucht eignet sich mit ihrer konstant kühlen Temperatur als Ausflugsziel an schönen und heissen Tagen als natürliche Erfrischung. Bei Regen ist die Schlucht mit ihrer Mystik und den teils grösseren Wassermassen imposant. Das Allwetterziel ist von Anfang April – 1. November geöffnet.
Wie tief ist die Aare in Brugg?
Am Schluchtende folgt die Engstelle am Schwarzen Turm, wo sich die Felsrinne bis auf 15 Meter verengt. Mit einer Wassertiefe von etwa 17 Metern ist die Aare nun tiefer als sie breit ist, was gerade bei einem solch grossen Fluss eindrücklich ist.
Wie kalt ist die Aare im Winter?
Ein Aarebad im Winter ist etwas für Verwegene. Die Wassertemperatur kann schon im November unter 10º Celsius sinken. Aktuell zeigt das Thermometer bei der Messstation Schönau gar erfrischende 5,2º Celsius an.
Kann man in der Aare schwimmen?
Das Schwimmen in der Aare empfiehlt sich nur für geübte Schwimmer:innen und erfolgt auf eigene Gefahr. Die SLRG und die Stadt Bern vermitteln (lebens-)wichtige Hinweise für alle, die sich in und an der Aare aufhalten.
Warum ist die Aare so türkis?
Diese ist in der Regel wohltuend grün, manchmal geheimnisvoll smaragdgrün, an einigen Tagen sogar spektakulär türkis. Nur: Weshalb eigentlich? Im Wesentlichen ist die Farbe auf die sogenannte Gletschermilch zurückzuführen, also auf das Wasser, das von den Gletschern herunterfliesst.
Wo beginnt die Aare und wo endet sie?
Die Aare ist der längste rein schweizerische Fluss. Sie entspringt dem Oberaargletscher in den östlichen Berner Alpen, durchfliesst den Brienzer- und Thunersee, führt vorbei an der Bundesstadt Bern, wird in den Bielersee geleitet, folgt dem Jurasüdfuss und mündet bei Koblenz in der Nordwestschweiz in den Rhein.
Woher kommt der Name Brugg?
Höhenbereich: 326–516 m ü. M. Der Ortsname entspricht dem schweizerdeutschen Wort für «Brücke».
Wie schnell fliesst die Aare in Bern?
100-180 m³/s: Der Fluss bietet ideale Voraussetzungen für Erstbefahrungen und all jene, die es gemütlich mögen. Ab Mitte Juli liegen die Abflüsse der Aare oft in diesem Bereich. 180-230 m³/s: Ab etwa 180 Kubikmeter nimmt die Strömung erheblich zu.
Ist die Aare sicher?
Sicherheit auf dem Fluss 90% der Ertrinkungsunfälle ereignen sich in offenen Gewässern – die Hälfte davon im Fluss. So ertrinken jährlich über 20 Personen in Schweizer Flüssen oder Bächen – fünf beim Bootsfahren.
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