Lost Places – Das Wehrmachts-Depot unter der Brauerei – Deckname Sardine

Erst Brauerei, dann Wehrmachtsdepot, dann wieder Brauerei- Lost Places

In unseren Beiträgen haben wir schon des öfteren über ehemalige Nazi-Bunker oder sonstige Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg berichtet.

Um ein ähnliches Objekt geht es heute nämlich einen Wehrmachtsbunker, in dem Munition gelagert wurde. Doch wurde dieses unterirdische Gewölbe nicht immer für diese Zwecke genutzt. Nein, vorher war es beispielsweise für eine Brauerei ein Lagerkeller und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es diesem Zweck wieder zugeführt.

Ein paar Zahlen

Die Verlagerung unter Tage begann bereits 1880 durch die Brauerei. Durch die Wehrmacht wurde das Gewölbe dann 1944 übernommen und ab 1949 wieder für die Brauerei genutzt.

Auf den ersten Blick unzugänglich

Bei der ersten Begehung des Geländes rund um das Gebäude fällt den beiden Urbexern auf, dass der Eingang zugemauert zu sein scheint. Doch sie lassen es sich nicht nehmen, noch einmal auf Erkundungstour zu gehen, um vielleicht doch Zugang zum Gebäude zu erhalten. Denn hier würde es sich auf jeden Fall lohnen, einmal das Innere anzusehen. Wir dürfen also gespannt sein, ob es gelingt.

Nach genauerer Suche

Beim Rundgang um das Gebäude fällt jedoch dann auf, dass nur die vorderen Fenster und Eingänge zugemauert sind. Im hinteren Bereich ist alles offen, zudem ist an einer Stelle wohl das Gewölbe Dach eingestürzt und man kann in den Gewölbekeller schauen. Irgendwann finden die beiden Erkunder des Lost Place dann doch den Eingang und schauen sich das Innere des Gebäudes an, bevor sie in den Gewölbekeller absteigen.

Vorsichtig sein

Bei der Besichtigung  wird schnell klar, hier handelt es sich nicht, wie gedacht, um eine Ziegelei. Sondern um eine Lagerstätte einer Brauerei. Zudem finden die beiden auch die Stelle, an der das Dach des Gewölbes eingestürzt ist. Hier sollte man große Vorsicht walten lassen, denn es ist wohl möglich, dass auch andere Stellen des Daches einstürzen könnten.

Lesen Sie auch:  Wandern im Harz der Thale Hexentanzplatz

Übrigens ist das oberste Prämisse bei Betreten baufälliger Gebäude, immer äußerste Vorsicht walten zu lassen, um sich nicht zu verletzen. Oder dass gar Schlimmeres passiert. Ein weiterer Grundsatz und den haben wir bereits öfters erwähnt. Sich auf gar keinen Fall Zugang zu verschaffen, wo kein Zugang ist!

 

⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"