Funktionskleidung waschen und imprägnieren

Wer sich hochwertige Funktionskleidung kauft, der kennt den Preis. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem diese teuren Kleidungsstücke mal in die Wäsche müssen und auch eine Auffrischung der Imprägnierung ist dann meist von Nöten. Im Grunde gilt hier immer: Je stärker die Imprägnierung ist, desto besser ist der Schutz vor Feuchtigkeit. Im gleichen Zuge bedeutet dies aber ebenso, dass bei zahlreichen Membranen die Atmungsaktivität des Gewebes dann geringer ausfällt. Außerdem legt sich beim Einsatz eines Imprägnier-Waschmittels dann ein Schutzfilm auf die Innenseite der Kleidung, so dass diese nicht mehr ganz so atmungsaktiv ist.

Pflegetipps für Funktionskleidung

  1. Flüssiges
    Waschmittel verwenden

Beim Waschen von Funktionskleidung ist es ratsam auf flüssiges Waschmittel zu setzen, denn Waschpulver kann ansonsten schnell die feinen Stoffporen verstopfen. Es ist empfehlenswert schonende Spezial-Waschmittel zu verwenden, anstatt Universal-Produkte.

  1. Auf Weichspüler verzichten

Nach dem Waschgang setzt sich Weichspüler allzu schnell an den Fasern der Kleidung fest. Dies führt zu einer wasserabweisenden Wirkungsweise, was vielleicht wünschenswert ist, allerdings die Atmungsaktivität der Kleidung beeinträchtigt. So können die Fasern dann keinen Schweiß mehr aufnehmen und diesen nach außen leiten. Daher ist es besser auf Weichspüler zu verzichten.

  1. Gar nicht oder nur langsam schleudern

Die meisten Hersteller von Funktionskleidung empfehlen beim Waschen stets einen schonenden Waschgang. Demnach ist es ebenso sinnvoll auf das Schleudern der Kleidung gänzlich zu verzichten oder diesen Vorgang nur langsam vorzunehmen.

  1. Pflegeleichten Waschgang wählen

Bei einem pflegeleichten Waschgang wird vermehrt Wasser beim Durchspülen der Kleidungsstücke in die Waschtrommel geleitet. Genau dieses Programm gilt es beim Waschen von Funktionskleidung zu verwenden.

  1. Wäschesack nutzen

Wer seine kostspielige Funktionskleidung zusätzlich schützen möchte, sollte einen Wäschesack beim Waschen verwenden. Im Notfall geht auch ein dünner Stoffbeutel aus Baumwolle.

  1. Die Innenseiten nach außen drehen

Ebenso ratsam ist es stets die Funktionskleidung auf links zu waschen, denn auf diese Weise wird die Außenseite auch beim Waschen geschont.

  1. Imprägnieren

Das Imprägnieren dieser Kleidung mittels eines speziellen Waschmittels ist zwar möglich, allerdings mindert dieser Vorgang die Atmungsaktivität der Kleidung. Aus diesem Grund, gilt es stets auf hochwertige Imprägnier-Mittel dieser Art zu setzen. Zudem ist es natürlich möglich ein Imprägnier-Spray zu verwenden. Dieses hat den Vorteil, dass man es individuell einsetzen kann.

  1. Vorzugsweise im Trockner trocknen

Jede Wärme, die nach dem Waschen zum Einsatz kommt, wirkt sich positiv auf wasserabweisende Stoffe aus, denn Wärme aktiviert den wasserabweisenden Imprägnier-Effekt, so dass dem Trocknen der Kleidung im Trockner nichts im Wege steht, ganz im Gegenteil.

  1. Stricksachen besser an der Luft trocknen

Dehnbare Wäsche hingegen gilt es stets im Liegen zu trocknen. Schurwollfasern saugen sich gerne mit Wasser voll und werden dann schwer und dehnbar. Das Gewicht kann jetzt dafür sorgen, dass sich die Kleidungsstücke ausdehnen, wenn man sie auf die Wäscheleine oder Ähnliches hängt. Daher das Ganze besser im Liegen trocknen.

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Fazit: Im Grunde ist es ganz einfach Funktionskleidung richtig zu waschen und zu imprägnieren. Mit den oben genannten Tipps zur Pflege machen Sie auf jeden Fall nichts verkehrt.

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