Wanderziel: Liechtensteinklamm in St. Johann im Pongau

Die Liechtensteinklamm in St. Johann in Pongau, Salzburg, ist nicht nur beeindruckend, sondern ebenso imposant, wie spektakulär. Erst vor kurzem kam es zu außergewöhnlichen Bau-, wie Sanierungsarbeiten, um dieses besondere Naturdenkmal noch mehr Wert zu verleihen. Ohnehin ist diese Klamm aber wahrscheinlich eine der tiefsten, längsten und sehenswertesten Schluchten, die es in den Alpen gibt. Schon allein der Anblick des rauschenden Wasserfalls sorgt bei zahlreichen Besuchern immer wieder aufs Neue für Faszination.

Über Jahrtausende hinweg hat das Wasser sich mit unbändiger Kraft hier immer tiefer in die Felsen geschnitten. An einigen Stellen stehen die Felsen so eng aneinander, dass man nur noch einen schmalen Streifen des blauen Himmels erhaschen kann. Scheint dann noch am Mittag die Sonne zwischen die Felswände auf den feinen Sprühregen, glauben viele Besucher sich gerade in einem Märchen zu befinden und nicht einfach nur im Salzburger Land.

Bereits im Jahr 1875 sorgte dieses beeindruckende Naturschauspiel bei einigen Menschen großes Erstaunen, so dass Fürst Liechtenstein mit einer Spende dafür sorgte, dass Brücken und Stege gebaut werden konnten damit die Liechtensteinklamm begehbar wird. Bis heute haben mehr als zehn Millionen Menschen diese Klamm besucht.

Preise für den Besuch der Liechtensteinklamm

Die Preise für den Eintritt zur Liechtensteinklamm variieren je nach Saison und Altersgruppe. Im Jahr 2024 beträgt der Eintrittspreis für Erwachsene 10 Euro. Kinder zwischen 6 und 15 Jahren zahlen 5 Euro, während Kinder unter 6 Jahren freien Eintritt genießen. Es gibt auch spezielle Gruppenpreise und Ermäßigungen für Senioren und Studierende. Gruppen ab 20 Personen erhalten einen Rabatt von 10%. Die Einnahmen aus den Eintrittspreisen werden zur Erhaltung und Pflege der Klamm verwendet, um die Sicherheit und die Qualität des Erlebnisses zu gewährleisten.

Treppenanlage „Helix“ sorgt für Aufsehen bei Besuchern

Die vor kurzem sanierte Liechtensteinklamm trumpft aber nicht nur allein auf natürliche Art und Weise auf, denn hier findet sich jetzt eine imposant angelegte Wendeltreppe, die 30 Meter tief in die Schlucht führt. Neben dem Bau dieser Brücke wurden aber auch 60 Steinschlagnetze von 1.100 Metern, drei Tunnel sowie vier Galerien errichtet. Alles was es für diese Baumaßnahmen brauchte, wurde hier per Hubschrauber in die Liechtensteinklamm geflogen.  Nur gekonnte Piloten waren dazu in der Lage. Zumal es jetzt zur Sicherheit ein Monitoringsystem gibt, so dass Bewegungen in den Felsen auf den Millimeter überwacht werden können.

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Wandern durch die Liechtensteinklamm

Sowohl am frühen Vormittag, als auch am späten Nachmittag zeigt sich diese Klamm von ihrer aller schönsten Seite. Vom letzten Parkplatz liegt der Eingang zur Liechtensteinklamm ungefähr 400 Meter weit weg. Hier finden sich auch gleich zwei Gasthöfe. Über gut ausgebauten Wegen geht es dann circa eineinhalb Kilometer durch die Liechtensteinklamm.

Das Ganze dauert in Etwa eineinhalb Stunden. Wobei es hier keinen Rundgang gibt. Auf den gleichen Weg wandern Besucher hier wieder zurück. Stiegen sowie enge Stege verhindern hier zudem, dass Rollstuhlfahrer oder Kinder im Kinderwagen in den Genuss dieses Naturschauspiels kommen können. In der Klamm selbst gilt es 440 Stufen hin und zurück zu meistern. Zumal es einen Höhenunterschied von bis zu hundert Metern gibt. Ganz anspruchslos ist dieser Wanderweg also nicht.

Von Anfang Mai bis Ende September ist die Liechtensteinklamm geöffnet. Erwachsene zahlen für den Besuch der Liechtensteinklamm 10 Euro, während Kinder von 6 bis 18 Jahren für 5,50 Euro in den Genuss dieses beeindruckenden Naturschauspiels kommen können. Wer etwas länger im Salzburger Land bleiben möchte, kann dies selbstverständlich ebenfalls planen, denn es gibt zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in dieser wunderschönen Umgebung.

Öffnungszeiten der Liechtensteinklamm

Die Liechtensteinklamm ist saisonal geöffnet, meist von Anfang Mai bis Ende Oktober. Die genauen Öffnungszeiten können je nach Wetterbedingungen variieren. In der Regel ist die Klamm täglich von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr zugänglich, wobei der letzte Einlass um 17:00 Uhr erfolgt. Es ist wichtig, vor dem Besuch die aktuellen Öffnungszeiten zu überprüfen, da extreme Wetterbedingungen wie starker Regen oder Schneefall zu kurzfristigen Schließungen führen können. Die Liechtensteinklamm ist im Winter geschlossen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und Schäden durch Frost zu vermeiden.

Schwierigkeitsgrad der Liechtensteinklamm

Die Wanderung durch die Liechtensteinklamm wird als mittelschwer eingestuft. Der Weg ist gut ausgebaut und mit Geländern gesichert, was die Begehung auch für Familien mit Kindern möglich macht. Allerdings sollten Besucher eine gewisse Grundfitness mitbringen, da es einige steilere Passagen und viele Treppen gibt. Der gesamte Weg durch die Klamm und zurück beträgt etwa 4 Kilometer und nimmt rund 2 bis 3 Stunden in Anspruch. Festes Schuhwerk wird dringend empfohlen, da die Wege teilweise nass und rutschig sein können.

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Unfälle in der Liechtensteinklamm

Unfälle in der Liechtensteinklamm sind selten, aber sie können vorkommen. Die häufigsten Vorfälle sind Stürze aufgrund rutschiger Stellen und unvorsichtiger Bewegungen. Sicherheitsmaßnahmen wie Geländer und Warnschilder sind vorhanden, um das Risiko zu minimieren. Im Jahr 2023 gab es zwei gemeldete Unfälle, bei denen Besucher leicht verletzt wurden. Es wird empfohlen, stets aufmerksam zu sein und sich an die markierten Wege zu halten. Bei Notfällen sind Rettungskräfte schnell zur Stelle, da die Klamm gut überwacht wird.

Anfahrt zur Liechtensteinklamm

Die Liechtensteinklamm befindet sich in der Nähe der Stadt St. Johann im Pongau in Österreich. Sie ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Mit dem Auto fährt man über die A10 Tauernautobahn und nimmt die Ausfahrt Bischofshofen, von wo aus es noch etwa 10 Kilometer bis zur Klamm sind. Parkplätze stehen in der Nähe des Eingangs zur Verfügung. Wer mit dem Zug anreist, kann bis zum Bahnhof St. Johann im Pongau fahren und von dort einen Bus oder Taxi zur Klamm nehmen. Es gibt auch regelmäßige Shuttlebusse während der Hauptsaison.

Ist die Liechtensteinklamm gefährlich?

Die Liechtensteinklamm gilt als sicher für Besucher, solange die Sicherheitsanweisungen beachtet werden. Die Wege sind gut ausgebaut und mit Geländern gesichert. Es gibt jedoch natürliche Risiken wie rutschige Stellen, besonders nach Regenfällen. Besucher sollten auf festes Schuhwerk achten und sich an die markierten Wege halten. Auch die Einhaltung der Öffnungszeiten ist wichtig, da die Klamm nach Einbruch der Dunkelheit nicht beleuchtet ist. In den letzten Jahren wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, um die Sicherheit der Besucher weiter zu erhöhen.

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FAQ:

Wie lange braucht man für die Liechtensteinklamm?

Die Liechtensteinklamm ist eine der längsten und tiefsten Schluchten der Alpen. Von der Gesamtlänge von ca. 4 Kilometern ist 1 Kilometer für Besucher erschlossen.

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Wie viele Stufen hat die Liechtensteinklamm?

Die Liechtensteinklamm ist nun wieder auf einer Strecke von 800 Metern ausgebaut. Auf dieser Distanz bewältigt man genau 444 Stufen und an die 80 Höhenmeter. Am imponierenden Wasserfall angekommen geht es dieselbe Strecke wieder zurück bis zum Ausgang.

Warum heißt die Liechtensteinklamm Liechtensteinklamm?

Die Erschließung In ihrer Not wandten sie sich an Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein. Mit seiner Spende von 600 Gulden konnte das Werk 1876 vollendet werden. Und für die bedeutendste Schlucht der Alpen war der Namensgeber gefunden: Die Liechtensteinklamm.

Wie lange geht man durch die Kitzlochklamm?

Für die Besichtigung der Kitzlochklamm planen Sie bitte einen Zeitaufwand von ca. 1,5 Stunden ein. Die Klamm dient jedoch auch als Ausgangspunkt für viele Wanderungen ( Embach, Wallfahrtskirche, Maria Elend, Rauris).

Sind Hunde in der Liechtensteinklamm erlaubt?

Hunde in der Liechtensteinklamm: Erlaubt! Kurz: Es ist natürlich nicht verboten, mit Hund in die Liechtensteinklamm zu wandern.

Welcher Fluss bildet die Liechtensteinklamm?

Das Wasser des Gebirgsbaches Großarler Ache (Großarlbach) bildete durch Jahrtausende währende Tiefenerosion die heutige Liechtensteinklamm. Für das Großarltal bildet sie ein besonderes Verkehrshindernis, das mit der Straße östlich oberhalb schon von alters her aufwändig umgangen werden musste.

Wann wurde die Liechtensteinklamm erschlossen?

1875 wurde die Klamm durch den Pongauer Alpenverein für Besucher erschlossen. Da der Fürst von Liechtenstein für den Ausbau der Klamm spendete, kam die Klamm zu ihrem heutigen Namen.

Wie heißt die Klamm in St Johann im Pongau?

Lassen Sie sich faszinieren von der sagenumwobenen, weltberühmten Schlucht in St. Johann. Die tosenden Wasserfälle und die reißenden Wassermassen haben sich über Jahrmillionen immer tiefer in den kalkartigen Klammschiefer geschnitten.

Welche Klamm gibt es in Berchtesgaden?

Die Almbachklamm ist eine natürliche Schlucht in Bayern. Sie liegt zwischen Marktschellenberg und Berchtesgaden in den Berchtesgadener Alpen. Ein schmaler Steig ermöglicht die Wanderung durch die Klamm, ähnlich wie bei der in der Umgebung liegenden Liechtensteinklamm oder der Wolfsklamm bzw. der Tiefenbachklamm.

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