Lost Places – Dunalastair Castle in den schottischen Highlands

Neue Bilder von Dunalastair House 2024

Dunalastair Castle ist ein großes, verlassenes Herrenhaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, das auf einer erhöhten Stelle (wenn auch inzwischen überwuchert) liegt und das östliche Ende des Lake Rannoch überblickt, wo er vom Fluss Tammel abzweigt. Das Gelände des interessanten Lost Place  liegt auf einer Landzunge und ist über Fußwege von der Hauptstraße aus zu erreichen, vorbei am Gräberfeld des Robertson-Clans. Sie ist nicht ausgeschildert und aus Sicherheitsgründen eingezäunt, da sie sich definitiv in einem gefährlichen Zustand befindet.

Dunalastair Castle, ein majestätisches Relikt in den schottischen Highlands, bietet eine eindrucksvolle Kulisse, die reich an Geschichte und Kultur ist. Ursprünglich im frühen 17. Jahrhundert erbaut und durch die Jahrhunderte hindurch mehrmals umgestaltet, diente diese historische Stätte als Machtzentrum des Clan Donnachaidh. Die wechselvolle Geschichte des Schlosses, von seiner ursprünglichen Nutzung als Festung bis zu seinem derzeitigen Zustand als Ruine und Lost Place, spiegelt die turbulenten Zeiten Schottlands wider, einschließlich der Aufstände und Kriege, die das Land prägten.

Dunalastair Castle ist von Andrew Hayton und seinem Sohn entworfen

Das Haus Dunalastair Castle haben Andrew Hayton und seinem Sohn entworfen. Dabei eindeutig beeinflusst durch seine Zeit bei der berühmteren Firma Burn and Brice, für die er zwischen 1842 und 1848 arbeitete. Es stammt aus dem Jahr 1852. Das Haus besteht aus einem großen Schloss. Ein zentraler Rundturm mit rückwärtigen Flügeln umgibt den Haupteingang und den zentralen Hof. Es war bis 1952 bewohnt, als man es aufgegeben hat. Der Eigentümer hat gesagt, dass er das Gebäude gerne restaurieren möchte. Der größte Teil des Daches ist eingestürzt und die Balken im Obergeschoss sind in einem gefährlichen Zustand. Da der Rest des Daches sehr merkwürdig aussieht, neige ich zu der Annahme, dass das Gebäude bald ein Rohbau sein wird.

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Dunalastair Castle hat man für General Sir John Macdonald Dalchosney gebaut, der das Haus 1853 von George Robertson, dem Oberhaupt der Familie Robertson, kaufte. Er ließ das vorherige Haus, Alexander Hill, das an der Stelle von Dunalaster stand, abreißen. Sein Sohn Alastair Macdonald verkaufte Dunalaster 1881. Dann1891 hat man es erneut an den Urgroßvater des heutigen Besitzers verkauft. Nach dem Ersten Weltkrieg fehlte es an Personal für den Betrieb des Hauses und des Anwesens. So hat man es während des Zweiten Weltkriegs als Schule für polnische Kinder beschlagnahmt. Mitte der 1950er Jahre hat man es aufgegeben. In den 1960er Jahren haben Diebe das Blei vom Dach gestohlen. Das Innere war nun freigelegt, wodurch das Gebäude seinen heutigen Zustand bekommen hat.

Der Vorgänger des Dunalastair Castle

Das vorherige Haus, Mount Alexander, war ein großer, quadratischer Zinnturm mit einem vorspringenden Erker in der Mitte. Außerdem einem bis zum Dach reichenden Turm und kleinen Flügeln an den Seiten. Es gibt ein Bild davon in TH Shepherd’s Modern Athens.

Die wichtigsten öffentlichen Räume werden als etwa 20 x 6 m groß beschrieben, aber sonst ist wenig über das Gebäude bekannt. In einem 1829 veröffentlichten Buch heißt es, dass der jetzige Besitzer des Anwesens, Strowen, sein altes Anwesen vor etwa dreißig Jahren wieder aufgebaut hat und dass der Bau des heutigen Mount Alexander Castle zu Beginn dieses Jahrhunderts begann.

Bilder von Dunalastair House

Bilder von Dunalastair House bieten einen eindrücklichen Einblick in die historische und architektonische Bedeutung dieser schottischen Ruine.

Dunalastair Castle Bilder 2024
Dunalastair Castle Bilder 2024

Die fotografischen Darstellungen zeigen oft den verfallenen Charme des Anwesens, umgeben von der wilden, natürlichen Schönheit der Highlands. Diese Bilder fangen die Essenz der Ruinen ein, von den überwucherten Steinmauern bis hin zum beeindruckenden Rundturm, der trotz seiner Beschädigungen majestätisch in die Landschaft ragt. Sie dokumentieren nicht nur den aktuellen Zustand des Gebäudes, sondern dienen auch als visuelle Erinnerung an die reiche Geschichte und die vielen Geschichten, die die Mauern von Dunalastair House im Laufe der Jahre erlebt haben.

Dunalastair Castle Schottland Lost Places 2024
Dunalastair Castle Schottland Lost Places 2024

Die Geschichte des Herrenhauses

Die Geschichte von Dunalastair Castle ist also ziemlich begrenzt. Ich kann keinen Hinweis auf einen Wohnsitz der Robertson-Häuptlinge in Kinloch Rannoch vor der Eremitage finden, obwohl es auf dem Landgut Ringforts und andere Orientierungspunkte gibt, die möglicherweise eine Art frühen Wohnsitz darstellten, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass er von großer Bedeutung war.

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Die wenigen Beweise, die wir haben, legen das Gegenteil nahe. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts befand sich ihr Hauptquartier in Inverac, gegenüber von Blair Atholl, nicht weit vom alten Struan Castle. Als Alexander Robertson, der Dichter, das Oberhaupt der Familie wurde, war das im Jahr 1688, kurz vor dem Ausbruch des ersten Jakobitenaufstands. Seine Mutter schrieb an seinen Onkel in Cary am Loch Rannoch und bat ihn um Hilfe, um Alexander davon abzubringen, sich der jakobitischen Sache anzuschließen – und es ist erwähnenswert, dass Alexander sich in Cary versteckte, nachdem sein Haus niedergebrannt war. Er verbrachte einige Zeit im Exil zwischen 1690 und 1703 und erneut zwischen 1715 und 1726, als sich seine Schwester um ihn kümmerte.

Fazit

Heute steht Dunalastair Castle nicht nur als Zeuge vergangener Epochen, sondern auch als Symbol für den kulturellen Reichtum und die unerschütterliche Resilienz Schottlands. Trotz seines verfallenen Zustandes bleibt das Schloss eine faszinierende Sehenswürdigkeit für Besucher, die sowohl die malerische Landschaft als auch die tiefe historische Bedeutung des Ortes schätzen. Die Erhaltung dieser Ruine ist von entscheidender Bedeutung, um das kulturelle Erbe Schottlands für zukünftige Generationen lebendig zu halten und Besuchern aus aller Welt die reiche Geschichte und die atemberaubende Natur dieser Region näherzubringen.

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