Kochen am Lagerfeuer
Am offenen Feuer Essen zubereiten gehört zu den fast vergessenen Fertigkeiten
Kochen am Lagerfeuer ist zuerst ein romantisches Bild im Kopf. doch was gehört wirklich dazu? Drumherum die wunderschöne Natur, die Stimmung ist ausgelassen und mittendrin knistert ein romantisches Lagerfeuer – Was kann es Schöneres geben? Ein leckeres Essen im Freien würde jetzt natürlich das Ganze noch ein wenig toppen. Zumal es durchaus möglich ist mit wenigen Zutaten, wie Handgriffen ein schmackhaftes Mahl an der offenen Feuerstelle zu zubereiten. Es muss nicht immer nur die Dose Ravioli oder die Erbsensuppe sein, die jetzt den Hunger stillt.
Die besten Rezepte zum Kochen im Freien
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Pizzaschnecken aus dem Feuertopf
Zutaten:
- 100 g Salami
- Eine Packung Pizzateig (TK)
- 200 g Gouda (gerieben)
- Ein paar Pilze (gewürfelt)
- 1 Paprika (gewürfelt)
- 1 Zwiebel (gewürfelt)
- 2 Teelöffel italienische Kräuter (getrocknet)
Zubereitung:
- Den Pizzateig mit Tomatensoße bestreichen. Letzteres ist meist beim Kauf des Teigs dabei. Die Ränder freilassen.
- Auf die Soße dann die Kräuter geben und das Ganze mit den gewürfelten Pilzen, den Zwiebeln, wie der Paprika versehen. Insgesamt sollten es lediglich zwei bis drei Esslöffel sein.
- Jetzt zwei Drittel des geriebenen Goudas über Alles streuen und den Teig aufrollen. Anschließend die Pizzarolle in Scheiben teilen. Drei Zentimeter sollten diese breit sein.
- Die Pizzaschnecken jetzt in den Feuertopf legen, mit dem übrigen Gouda bestreuen, den Deckel des Topfes schließen und diesen auf die Feuerstelle stellen. Oben auf den Deckel etwas Glut legen. Nach 30 Minuten sind die Pizzaschnecken fertig.
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Geschärfte Zwiebelsuppe
Zutaten:
- 2 Dosen Tomaten (geschält)
- 300 g Kabanossi
- 1 kg Frühlingszwiebeln
- 2 Esslöffel Mehl
- 3 Knoblauchzehen
- 1,5 bis 2 l Instant-Brühe
- 40 g Butter
- 500 g grüne Bohnen (TK)
- 1 Teelöffel Oregano (getrocknet)
- Etwas Tabasco
- Pfeffer, Salz
Zubereitung:
- Die Knoblauchzehe ohne Schale fein zerhacken und die Zwiebel schalenlos in dünne Scheiben schneiden. Jetzt die Butter im Feuertopf Heißwerden lassen und hier den Knoblauch, wie die Zwiebelscheiben andünsten.
- Danach das Mehl über die beiden Zutaten streuen und Alles anschwitzen. Nun die Brühe, die Dosentomaten samt Saft sowie die grünen Bohnen zugeben und das Ganze einmal aufkochen lassen.
- Die Kabanossi in Scheiben verwandeln und diese ebenfalls in den Topf geben. Zu guter Letzt das Menü mit Tabasco, Pfeffer sowie Salz geschmacklich verfeinern.
Richtig kochen am Feuer
Bevor jetzt allerdings sofort ein Feuer entfacht wird, gilt es sich zu erkundigen, wo ein solches überhaupt gemacht werden darf, denn nicht überall ist ein Lagerfeuer erlaubt. Brennt das Feuerchen dann endlich, ist es ratsam ein wenig von der Glut an die Seite zu schieben, um Platz für den Topf zu machen. Zudem ist es empfehlenswert die Glut in regelmäßigen Abständen auszutauschen damit es zu einer gleichmäßigen Hitzeentwicklung kommt. Wissenswert ist ebenfalls: Je näher sich der Topf oder Ähnliches am Feuer befindet, desto schneller kann das Essen anbrennen. Mit Hilfsmitteln, wie Grillgitter oder Dreibein lässt sich das Kochen über einem Lagerfeuer einfacher gestalten.
Die passenden Kochutensilien
Ist es eher unbedeutend, wie schwer die Kochutensilien sind, ist es nie verkehrt einen Gusseiserne Bratpfanne sowie einen Campingtopf mit auf Wanderschaft zu nehmen. Vor allem Gerichte, die viel Flüssigkeit beinhalten, aber ebenso marinierte Fleischspeisen kochen in einem Topf einfach sicherer und besser. Wer hingegen kreative und bunte Gerichte in freier Natur nicht missen möchte, sollte sich einen Dutch Over anschaffen, denn in diesem Feuertopf lässt sich Grunde ein jedes Menü zubereiten.
Manchmal kann aber ebenso bereits eine Rolle Alufolie alles sein, was man zum Kochen am offenen Feuer braucht. Zahlreiche Lebensmittel können in dieser schnell eingewickelt werden und dann in der Glut garen. Zumal sich ebenfalls für die schwere gusseiserne Bratpfanne eine natürliche Alternative findet. In diesem Fall kann das Fleisch, das Gemüse oder anderes Grillgut auch auf einem heißen Stein zubereitet werden. Das Ganze dann dauert dann eventuell ein wenig länger, aber schmecken wird es dennoch.
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